Boutique Hotel Hauser

Über uns.

Vom Bürgerhaus zum Boutique Hotel Hauser.

Seit mehr als 80 Jahren wird das Boutique Hotel Hauser von der Familie Hauser-Schick geführt, dessen Geschichte 1937 unter Edmund Hauser sen. als Gasthaus mit 20 Zimmern und Weinhandel unter dem Namen „Hotel Post“ begann. Historisch gesehen, reicht die Geschichte des Hauses aber noch viel weiter in die Vergangenheit. Heute haucht Hoteldirektorin Sophie Schick mit ihrem engagierten Team dem Haus jeden Tag aufs Neue frischen Wind ein.

Die Gastgeber: Hoteldirektorin Sophie Schick mit Ehemann Max Linsmaier.

Das Boutique Hotel Hauser ist bereits in dritter Generation in Familienhand. 2009 hat Sophie Schick, die Enkelin von Edmund Hauser sen. den Betrieb übernommen und seither viel Herzblut in die stetige Weiterentwicklung des Hotels gesteckt. Eine bemerkenswerte Veränderung des Hotels ist seine Verwandlung in ein Hotel mit Kunstsinn. In enger Zusammenarbeit mit der Galerie der Stadt Wels präsentiert es nun eine Vielzahl von Kunstwerken regionaler Künstler*innen, die Gäste während ihres Aufenthalts bewundern können. Diese Transformation hat dem Hotel einen neuen Charme verliehen und seine Rolle als kulturelles Zentrum der Stadt gestärkt, indem Kunst und Gastfreundschaft harmonisch miteinander verbunden werden. Neben der stetigen Weiterentwicklung des Betriebs und der Umsetzung kreativer Ideen bringt sich die engagierte Hoteldirektorin zugleich als Vizepräsidentin der Österreichischen Hoteliersvereinigung und als Vorsitzende der ÖHV Oberösterreich ein, wo sie ihre Visionen für die Branche vorantreibt. Unterstützt wird sie von Ihrem Ehemann Markus Linsmaier, der sich sowohl im Unternehmen einbringt und sich auch verstärkt um die beiden gemeinsamen Töchter Luise und Ella kümmert.

Die Geschichte des charmanten Stadthotels geht weit in die Vergangenheit zurück. Es ist davon auszugehen, dass das Gelände bereits um 1300 verbaut wurde. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1512. Ursprünglich fand das Gebäude für die Berufsgruppe der „Messerer“ Verwendung. Das erste Gasthaus „Zum weißen Hahn“ war bereits in der Biedermeierzeit hier ansässig. Ab 1873 wurden in der ehemaligen K&K Poststation der Pferdeeisenbahn (Gmunden – Budweis) die Pferde gewechselt. Seit dieser Zeit firmierte das am heutigen Standort ansäßige Gasthaus unter dem Namen „Zur Post“.

1937 kaufte Edmund Hauser sen. das Gebäude und legte mit dem „Hotel Post“ den Grundstein für den erfolgreichen Familienbetrieb. Bekannte Schauspieler wie Hans Moser, Theo Lingen oder Peter Alexander gingen während damaliger Filmaufnahmen in Wels aus und ein. Mitte der 70er Jahre übernahm Edmund Hubertus Hauser jun. nach dem Tod seines Vaters den Betrieb, den er gemeinsam mit seiner Mutter Frieda führte.
Neben der Umstrukturierung des Gastronomiebetriebs eröffnete Edi Hauser jun. auch den legendären Welser Heurigen „Steinfeder Gartl“, gefolgt vom ersten Welser Eissalon „Da Capo“. Mitte der 80er Jahre wurde der Fokus auf den Hotelbetrieb gelegt und die Gastronomie eingestellt. 

Schon seit jeher begeistert sich Edi Hauser jun. für Musik. Daher ist die Anschaffung eines hochkarätigen Fazioli-Flügels, den er wie alles in seinem Leben professionell bespielt, ein logischer Schritt. Die Krönung war für den begeisterten Pianisten der Besuch von Paolo Fazioli selbst, mit dem er gemeinsam die zahlreichen Autogramme auf dem tridentinischem Rotfichtenholz-Flügel von Berühmtheiten wie Grigory Sokolov, Maxim Vengerov oder Brad Mehldau begutachtete. 

Generell ist das Boutique Hotel Hauser in Wels bekannt dafür, dass Künstler und Promis aus Österreich und der Welt hier aus und ein gehen. Musiker wie Anthony Braxton, Charlie Watts oder Udo Jürgens, Kabarettisten von Maschek bis Michael Niavarani, Schriftsteller wie Stieg Larsson oder Franzobel bis hin zu Persönlichkeiten aus der Sportwelt wie Toni Polster oder Barbara Schett haben das charmante Stadthotel kennen und lieben gelernt. 

Parallel zur Umstrukturierung in den 80er Jahren wurde das Hotel in mehreren Etappen mit viel Feingefühl für die historische Substanz des Bürgerhauses und gleichzeitiger Integration von internationaler Architektur und modernem Design zu einem 4* Hotelbetrieb um- und ausgebaut. Dabei wurde stets darauf geachtet, die Gemütlichkeit zu bewahren. Der größte Umbau folgte schließlich 2003, mit dem Ausbau auf 41 Hotelzimmer und drei Seminarräumen. Besonders gelungen ist die Restaurierung der Gewölbe in der Remise der alten Hofstallung, in denen früher die Postkutschen untergebracht waren. Heute werden dort Seminare und Feierlichkeiten abgehalten. Und auch die Renovierungen machen keine Pause – 2020 werden aktuell 10 Zimmer komplett renoviert und neu gestaltet.